Peta vs. Hoch__“Badische Zeitung“ berichtet objektiv

Nach Aussage eines Tierarztes und Reptilien-Sachverständigen bietet Hoch „bestmögliche Bedingungen“ für eine vorübergehende Haltung.

Die „Badische Zeitung“ geht in einem objektiv-sachlichen Bericht der Frage nach, was an den Vorwürfen gegen Import Export Peter Hoch dran sei. Peta wirft dem Unternehmen "routinierte Tierquälerei" vor und hat Strafanzeige gestellt.

Peta hatte ein Foto veröffentlich, das drei Behälter mit toten Echsen zeigt und bei Hoch entstanden sei. Es soll als Beleg dafür dienen, dass Hoch beim Import hohe Mortalitätsraten in Kauf nehme und zudem tierquälerische Rack-Haltung betreibe.

Im Gespräch mit der „Badischen Zeitung“ betonte Geschäftsführer Jürgen Hoch, dass er sich bei der Behältergröße selbstverständlich an die BMEL-Richtlinie halte (effektiv wird die Haltung bei Hoch von der TVT als vorbildlich angesehen). Jede Box, so wird Hoch zitiert, verfüge über die passende Temperatur, eine Lüftung, ein Versteck, genügend Futter und frisches Wasser. Die Beleuchtung simuliere den Tag-Nacht-Rhythmus, kletternden Tieren stehen Äste zur Verfügung. Die Tiere seien bei ihm nur vorübergehend untergebracht, Hygiene sei dabei wichtig.

Dazu zitiert die „Badische Zeitung“ den Tierarzt und Reptilien-Sachverständigen Pierre Grothmann mit den Worten: "Diese Form der Haltung ist ein Kompromiss". Optimal sei ein Terrarium, das ausschließlich mit Naturstoffen eingerichtet ist. Darin könnten sich aber Parasiten und Krankheitserreger festsetzen. Für Händler sei das keine Option. Hochs Plastikboxen werden ebenso in der Industriespülmaschine gewaschen, wie die grünen Teppiche, die als Versteck dienen. Lt. Grothmann seien dies „bestmögliche Bedingungen“ für eine vorübergehende Haltung.

Es handele sich um einen „Grundsatzstreit zwischen Tierschutzorganisation und Reptilienhändler“, so die „Badische Zeitung“. Sie gibt Jürgen Hoch außerdem die Möglichkeit, zu den von Peta behaupteten Mortalitätsraten von bis zu 70 Prozent Stellung zu nehmen. Lt. Hoch liegen diese Raten in seiner Firma im Schnitt bei 1-2 Prozent. Tote Tiere, so wird Jürgen Hoch zitiert, seien Einzelfälle: "Der Lieferant bekommt sie nicht bezahlt. Dementsprechend hat keiner Interesse daran, dass es beim Transport Verluste gibt."