EPO__„In Brüssel weiterhin Gehör finden“

Vertreter der EPO und des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) während der Interzoo. Foto: Jan-Gerrit Baumann

Die European Pet Organization (EPO) hat sich im Rahmen der Interzoo zu ihrer Jahresversammlung getroffen. Bei anstehenden Wahlen bestätigten die Mitglieder Svein Fosså im Amt des Präsidenten und Norbert Holthenrich als Schatzmeister. Zum neuen Vizepräsidenten wählten sie Gerrit Hofstra. Zum EPO-Vorstand gehören zudem weiterhin Andreas Popper und Olivier Dominikowski.

Die EPO ist ein auf Mitgliedschaft basierender Verband, der von den nationalen Handelsverbänden geleitet wird. Sie wurde 1990 mit dem vorrangigen Ziel gegründet, die Interessen der europäischen Heimtierbranche innerhalb der EU und auf internationaler Ebene zu schützen und zu fördern, vor allem durch aktive Lobbyarbeit und Einbringung in die Entscheidungsprozesse in Brüssel.

„Die Präsenz der EPO war noch nie so wichtig wie jetzt, da der Populismus in Europa zunimmt und die Euroskeptiker einfache Lösungen für komplexe Angelegenheiten fordern“, sagt Präsident Svein Fosså. „Leider sind diese einfachen Lösungen nicht immer freundlich für den Heimtiersektor, weder für die kommerzielle Seite noch für die Hobbyinteressen.“

„Die EU-Wahlen finden vom 6. bis 9. Juni dieses Jahres statt und wir werden bald ein neues Europäisches Parlament haben, das sich aus neu gewählten Abgeordneten mit unterschiedlichen Hintergründen und Ideologien zusammensetzt, sowie eine neue Europäische Kommission, die die Prioritäten der EU für die neue Amtszeit festlegen wird. Die EPO ist bereit, ihr Möglichstes zu tun, um sicherzustellen, dass die Interessen und Bedürfnisse des Heimtiersektors in Brüssel weiterhin Gehör finden, ganz gleich, wie das neue politische Umfeld aussehen wird.“