Online-Umfrage zur Pandemie__Tierhalter besorgt um ihre Liebsten

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie bewegen viele Tierhalter. Grafik: Takefive Media

In der Corona-Krise beschäftigen Tierhalter unterschiedliche Fragen: Wo informiere ich mich am besten über das Corona-Virus und die Auswirkungen auf meinen Lebensalltag? Kann das Virus auch auf das Haustier und vom Haustier auf den Menschen übertragen werden? Oder ganz einfach: Wo erhalte ich zurzeit die gewünschten Produkte für mein Tier?

Diesen und ähnlichen Fragen ging das neue Haustier-Trendbarometer auf den Grund. Die Agentur Takefive-Media führte die Umfrage in Kooperation mit dem Horsefuturepanel durch. Vom 9. bis zum 20. April nahmen 335 Tierhalter daran teil. Die Ergebnisse zeigen, dass bei vielen Befragten eine gewisse Unsicherheit herrscht, wenn es um die Corona-Pandemie in Bezug auf ihre Tiere geht. Nur 17 Prozent fühlten sich sehr gut informiert.

Um offenen Fragen auf den Grund zu gehen und den Informationsbedarf zu stillen, nutzen die meisten Befragten das Internet, gefolgt von Fernsehsendern und Social Media, hier vorrangig Facebook. Etwa ein Drittel der Befragten hat sich im Umfragezeitraum mit größeren Mengen Futter eingedeckt, wobei mehr als die Hälfte im stationären Fachhandel einkaufte. 20 Prozent gaben an, dass sie nun ihre Produkte vermehrt online erwerben.

Haustiere geben Sicherheit

67 Prozent der Befragten verbringen aktuell mehr Zeit mit ihrem Tier und 82 Prozent der Befragten sagen, dass ihnen ihr Haustier in Zeiten der Corona-Krise Sicherheit gibt. Auch Ängste sind unter Tierhalterinnen und Tierhaltern vorhanden. 24 Prozent der Befragten haben Angst, dass sie im Notfall keinen Tierarzt erreichen können und ebenfalls 24 Prozent gaben an, Angst davor zu haben, dass sie ihr Tier während einer Quarantäne nicht ausreichend versorgen können.

Insgesamt spiegeln sich laut den Initiatoren der Umfrage in den Ergebnissen aktuelle Strömungen und Meinungen rund um die Corona-Krise wider. Einerseits gibt es den Trend des Besinnens auf die eigenen vier Wände und die Familie, zu der viele Tierhalter ihre Haustiere zählen. Hinzu kommen Phänomene wie die Bevorratung mit Produkten sowie Unsicherheiten in Bezug auf Nachrichten und Informationen.