ZZF gibt Tipps zum Fest__Tiergerechte Weihnachten

Foto: Ulrike Schanz

Das Weihnachtsfest während der Corona-Pandemie kann ein schöner Anlass sein, dem tierischen Mitbewohner eine Freude zu bereiten und seinem Bedürfnis nach einem gemütlichen Heim gerecht zu werden. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe hat dazu eine Pressemitteilung verschickt, wie Mensch und Tier die Festtage gemeinsam erleben können.

Bei der Auswahl von Heimtierbedarf empfiehlt der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF), sich im Zoofachhandel beraten zu lassen: „Spielzeuge für Nager und andere Heimtiere sollten aus geeigneten Materialien sein“, erklärt ZZF- Präsident Norbert Holthenrich. „Unbedenklich sind Naturmaterialen wie Holz, Gummi, Latex oder Baumwolle. Für manche Heimtiere eignen sich auch Spielzeuge aus speziellen Kunststoffen.“ Spielsachen, die leicht splittern oder so klein sind, dass sie beim Kauen verschluckt werden können, sollte man nicht wählen. Für mehrere kleine Gaben bietet der Zoofachhandel sogar Adventskalender für Tiere an.

Weihnachtliches Schlemmen

Bei Leckerlis zum Fest empfiehlt es sich, auf tiergerechte Kost zu setzen. Hier kann man seine Lieblinge mit funktionalen Snacks verwöhnen. Beispiele sind leckere Nikolaus-Kauknochen oder eine Beef-Stick-Geschenkbox für den Hund sowie Kaustreifen für die Zahnpflege oder Drops gegen Mundgeruch. Auch für Stubentiger ist die Auswahl groß: von Lachspastete über Käseröllchen, Knusperkost mit Fisch, Shrimps oder Calamari bis zum Joghurt-Drink für die gesunde Darmflora gibt es alles, was das Katzenherz begehrt, und das häufig ohne Zusätze wie Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder Farbstoffe. Vielfältige Keimfuttermischungen mit Buchweizen, Kürbis- und Gurkenkernen sowie Kräcker mit Calcium oder mineralstoffreichen Kräutern verwöhnen Ziervögel zum Fest. Für Nagetiere wird Weihnachten mit leckeren Sticks, Käse-Pasteten o- der Körbchen mit Früchte- und Gemüsemischungen zum kulinarischen Höhepunkt des Jahres. „Der Kaloriengehalt der Snacks sollte aber unbedingt in die Tagesration Futter eingerechnet werden, damit die Tiere nicht zunehmen“, erinnert ZZF- Präsident Norbert Holthenrich.

Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

Auch wenn Hunde, Katzen und andere Heimtiere in Zeiten der Kontaktbeschränkung Trost bieten können – sie sollten nicht als Weihnachtsüberraschung verschenkt werden. Damit spontan angeschaffte Tiere nicht aufgrund von Überforderung im Tierheim landen, sollten Tierfreunde die Anschaffung eines Heimtiers gründlich planen. Als Geschenke unterm Weihnachtsbaum eignen sich deshalb ein schönes Ratgeberbuch über das ersehnte Tier oder auch ein Gutschein für den Zoofachhandel. Dort kann man sich dann in Ruhe beraten lassen und nach reiflicher Überlegung ein passendes Heimtier auswählen.