45,1 Millionen Euro für German Pavilions__Bund unterstützt Export über Auslandsmessen

Die German Pavilions halfen Unternehmen schon vor Corona, in weit entfernten Märkten Fuß zu fassen. Foto: Messe Frankfurt

Der Bundestag genehmigt für das angebrochene Haushaltsjahr 45,1 Mio. Euro für German Pavilions auf ausländischen Messen. Im Rahmen des Förderprogrammes werden teilnehmende Unternehmen auch technisch und organisatorisch unterstützt.

Deutsche Unternehmen können sich auch 2021 zu günstigen Konditionen an Gemeinschaftsständen auf Auslandsmessen unter dem Label „Made in Germany“ beteiligen. Das teilte der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (Auma) kürzlich mit. Die German Pavilions des Bundeswirtschaftsministeriums böten vor allem kleinen und mittelständischen Firmen einen direkten Zugang zu schwierigen und weit entfernten Exportmärkten.

Zusätzlicher Vorteil des Programms sei die technische und organisatorische Unterstützung der Aussteller durch deutsche Durchführungsgesellschaften. Das Auslandsmesseprogramm für 2021 umfasst laut Auma 316 German Pavilions in 58 Ländern, davon über 40 Prozent in Süd-, Ost- und Zentral-Asien. Für die Realisierung dieses Programms hat der Bundestag jetzt im Rahmen der Verabschiedung des Bundeshaushalts 45,1 Mio. Euro genehmigt.

Exporte stabilisieren

Der Auma-Vorsitzende Philip Harting sagt: „In Ostasien kommt das Messegeschäft bereits wieder in Schwung, weitere Weltregionen werden 2021 folgen.“ Die Unterstützung durch das Auslandsmesseprogramm gebe vor allem den mittelständischen Unternehmen die Chance, ihre Exporte nach dem Corona-Einbruch zu stabilisieren und mittelfristig auszubauen. „Denn gerade reale Messekontakte wirken nachhaltig. Der Aufbau von Vertrauen durch persönliche Gespräche ist für das Exportgeschäft essenziell“, so Harting.