Aquascaping-Wettbewerb gibt Sieger bekannt__Aquarien wie gemalt

Der Aquascaper Josh Sim aus Malaysia hat nach 2017 und 2019 nun zum dritten Mal beim International Aquatic Plants Layout Contest gewonnen. Die Veranstalter gaben die 100 besten Aquarien des Wettbewerbs nun bekannt.
Sims Meisterwerk mit dem Titel „A River… somewhere“ zeigt einen umgestürzten Baum, der zugewachsen in einem unbenannten Fluss irgendwo in den Tropen liegt. Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass es sich um ein 1,50 Meter breites Aquarium handelt.
Vorjahressieger Luis Carlos Galarraga aus Brasilien belegt in diesem Jahr Platz 19. Philipp Schwarz aus Österreich sichert sich mit Rang 29 erneut einen der vorderen Plätze. Man erkennt, dass sich die Wiener aus dem Umfeld von Liquid Nature gegenseitig unterstützen. Viele von ihnen tummeln sich bei dem Wettbewerb unter den Besten.
Bester Deutscher wurde Thorsten Peetz auf Platz 33. Er kombiniert nicht allzu schwierige Pflanzen meisterhaft zu einer grünen Oase. Die Aquascaping-Kollegen Fabian Beck (Rang 39) und Karsten Dünne (Rang 57) landen zum wiederholten Mal unter den Top 100.
Surreal-impressionistisches Kunstwerk
Ein Trend des diesjährigen Wettbewerbs: Aquarien wie gemalt. Ein bemerkenswertes Beispiel liefert die Japanerin Eri Tokusashi. Sie landet mit einem surreal-impressionistischem Kunstwerk auf Platz 79. Weiße Zweige stehen vor roten Pflanzen.
Aber auch mit minimalistischen Iwagumis oder klassischen Nature Aquarien konnte man eine hohe Platzierung erreichen. Mitmachen lohnt also in jedem Fall, denn alle Werke bis zum Platz 1.505 erscheinen im IAPLC-Buch, dessen Veröffentlichung für den Herbst 2025 geplant ist. Die offizielle Preisverleihung für die Top 100 findet am 1. und 2. November in Japan statt.