Trendforum Retail__Die Zukunft des Handels verstehen und mitgestalten

Wie 2022 wird es auch in diesem Jahr wieder eine Store-Tour geben. Foto: Trendforum Retail

Digitale Technologien sind längst auch im stationären Handel angekommen. Im September erfahren Besucher beim Trendforum Retail in Frankfurt am Main unter anderem, wie sich digitale Komponenten wirkungsvoll auf der Verkaufsfläche zum Einsatz bringen lassen.

Egal ob Zoofachhandel, Gartencenter oder Markenhersteller – derart fordernd, facettenreich und filigran ist inzwischen das Tagesgeschäft, dass seine Bewältigung kaum mehr den Blick offen hält für das, wie und wohin sich der Einzelhandel in absehbarer Zeit entwickelt. Jetzt ist es Zeit für eine Auszeit, die neue Orientierung gibt. Das meint Teamscio, Veranstalter des Trendforum Retail.

Hersteller wie Händler spüren es längst im eigenen Haus: Der stationäre Handel klassischer Art ist nicht mehr das alleinige Maß der Dinge. Viele ihrer Kunden kaufen heute anders als früher ein. Weil es alles immer und überall zu kaufen gibt, ist es nicht mehr zwingend, einen bestimmten Laden zu einer bestimmten Zeit aufzusuchen. Einkauf ist schließlich nur noch einen Klick weit entfernt.

Auffindbar werden

Mehr noch: Statt zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einem bestimmten Kanal nach einem bestimmten Artikel zu suchen, entdecken und kaufen Menschen Produkte und Dienstleistungen heute überall dort, wo Markenartikler und Händler sich ihnen auffindbar machen. Zum Beispiel während Menschen Videos streamen, auf Social-Media-Kanälen surfen oder als Avatare ihrer selbst in virtuelle Gamingwelten eintauchen.

Die Folge: Markenartikler und Händler denken nicht mehr nur in stationärer Verkaufsfläche, sondern sind vielmehr bestrebt, potenzielle Kunden an allen möglichen Touchpoints zu treffen, zu binden und zu begeistern – sei es im Laden, im Online-Shop, in Apps, in sozialen Medien oder schon im Metaverse. Die althergebrachte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit, Privatem und Sozialkontakt, Freizeitgestaltung und Shoppen sowie dergleichen mehr ist längst aufgeweicht.

Kurzum: Wo Menschen sich wandeln, muss es der Handel auch. Er muss Menschen nachgehen, um sie zu erreichen. Prognose: Der Handel übersetzt sich seinen Kunden künftig ins Digitale. Die Geheimwaffe der Kommunikation mit ihm ist die mit Mehrwerten angereicherte App – der Hyperconnector zum Kunden.

Diese Zukunft hat längst begonnen. Und die ist es für Markenartikler und Händler wert, sie sich anzuschauen, sie zu verstehen und sie an eigener Stelle mitzugestalten. Die Möglichkeit dazu bietet am 28. September 2023 in Frankfurt am Main das alljährliche Trendforum Retail. Handelsexperte Daniel Schnödt präsentiert es in diesem Jahr unter dem Thema „Trends im Handel im Spannungsfeld zwischen Daten- und Erlebnisraum“.

Kundentracking und mehr

Dass Daten- und Erlebnisraum vielfach bereits eine Einheit bilden, ist in der umfangreichen Nutzung von Smartphones ebenso mit begründet, wie in den ebenfalls Daten generierenden Digitalisierungen des Point of Sale, etwa mittels Kundentracking, digitaler Preisauszeichnung, digitaler Kundenführung oder digitalem Verkaufsberater.

Consumer Centric Retail, auch Connecting Retail genannt, ist schon heute beispielsweise bei Deichmann, Galeria Frankfurt, Hugo Boss und Rossmann zu erleben. Dort bieten mobile Chat-Bots Kunden an den Touch-Points ihrer Journey am Point of Sale Unterstützung beim Einkauf an.

Entwicklungstrends in Einzelhandel und Markenwesen wie all diese, wird das Trendforum Retail wieder in verschiedenen Facetten beleuchten. Wie beispielsweise lässt sich digitale Transformation ladenbaulich umsetzen? Was tragen Markenwelten am Point of Sale dazu bei, Händler selbst zur Marke werden zu lassen?

„Kopf voller Ideen“

In verschiedenen Deep-Dive-Sessions fokussiert das Trendforum Retail auf Themenkomplexe wie „Alternative Flächennutzung & Mixed Use", es betrachtet die vielfältigen Kundenansprüche im Lifestyle-Segment „Fashion, Home & Living“ und es spiegelt das Boom-Thema Environmental Social Governance. Letzteres, weil Kunden Fragen an die unternehmerische Sozialverantwortung stellen, zu denen Händler ebenso wie Markenartikler schlüssig Rede und Antwort stehen müssen.

„Wer vom Trendforum Retail nachhause fährt, hat nicht nur hochwertig genetzwerkt“, sagt Daniel Schnödt. „Sie beziehungsweise er wird auch den Kopf voller eigener Ideen dazu haben, worum es sich im eigenen Hause schon heute zu kümmern gilt, um auch morgen noch erfolgreich zu bleiben. Zukunft zu gestalten heißt, Zukunft sichern.“

Weitere Details auf trendforum-retail.de.