Studie__Hunde fördern die Konzentration
Hunde fördern nicht nur das Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen, sondern auch ihre Konzentration.
Dass Kinder sich dank des Kontaktes zu Hunden besser auf ihre Aufgaben konzentrieren können, legt eine Untersuchung der Universität Basel mit weiteren Schweizer Institutionen (u.a. IEMT Schweiz) nahe. Der Forschungskreis Heimtiere berichtet in der Ausgabe 4/2014 ihrer Zeitschrift „Mensch & Heimtier“ von einem Test, den die Wissenschaftler Dr. Karin Hediger und Dr. Dennis C. Turner mit 24 Schülern zwischen zehn und 14 Jahren durchführten. An zwei aufeinander folgenden Tagen hatten die Schüler jeweils vier Tests am Computer zu bewältigen, die ihr Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit auf die Probe stellten. An einem der Tage durften die Kinder zwischen den Tests mit einem ausgebildeten Therapiehund spielen oder ihn bürsten oder streicheln. An dem anderen Tag stand nur ein Roboter-Stoffhund zur Beschäftigung zur Verfügung.
Das Fazit der Studie: Zwei Drittel der Kinder empfanden den lebenden Hund als signifikant größere soziale Unterstützung als den Stoffhund. Beim Gedächtnistest schnitten die Schüler in Anwesenheit des Therapiehundes deutlich besser ab; auch bei einem von drei Konzentrationstests konnte eine Verbesserung festgestellt werden. „Die Präsenz des echten Hundes führte zudem dazu, dass die Konzentration länger erhalten blieb, als wenn der Roboterhund dabei war“, heißt es in der Studie, die im „Human-Animal Interaction Bulletin“ 2-2014 erschienen ist.